Menschenwürde

Für Convivio mundi ist die Frage der „Menschenwürde" der entscheidende Schnittpunkt, die unterschiedlichen Überlegungen in den Naturwissenschaften, der Philosophie, der Politik und Ökonomie etc. und ihre gesellschaftlichen, menschlichen und sozialen Auswirkungen zu bewerten.
Wir möchten hier Beiträge aufnehmen, um eine Diskussion über diese Grundfrage der „Würde des Menschen" von den verschiedensten Aspekten zu führen und die Sensibilität für alle damit verbundenen Fragen zu erhöhen.
Wir laden herzlich zu Beiträgen, Kommentaren etc. ein....!

Barbalotta 1460 intro

Welch ein Staunen breitete sich am 4. Oktober, einen Tag nach dem Tag der Deutschen Einheit, in dem niedersächsischen Flüchtlingsdrehkreuz, in der kargen, riesigen Messehalle 9 aus: Clownin Barbalotta besuchte auf Einladung von Convivio mundi e.V. die dort lebenden Kinder.


Empfehlungen

Einfach: KOLLWITZ

Ein Name, der für sich spricht. Das Städel Museum in Frankfurt widmet Käthe Kollwitz, dieser berühmten deutschen Künstlerin des 20. Jahrhunderts, eine große Ausstellung – schlicht und einfach nur mit „KOLLWITZ“ überschrieben.

Buchbesprechung

In der immer heftiger in Deutschland und Europa geführten Migrationsdebatte zeigt die Fotoreportage Katakomben der Seele. Eine Reportage über Westdeutschlands Vertriebenen- und Flüchtlingsproblem 1950 von Ré Soupault eine andere, längst vergessene Realität.

„Wir hinterlegen jetzt das Beweismaterial für die Verbrechen"

Rund 35.000 Seiten umfasst das Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos, der wichtigste Quellenbestand von Jüdinnen und Juden aus der Zeit des Holocaust, gesammelt und vergraben in Blechkisten und Milchkannen in einem beispiellosen Akt des Widerstandes ...

weitere Textbeiträge:

Seit Jahrzehnten begleitet Michael Ganß Menschen mit Demenz mit künstlerischen Mitteln. Zusammen mit Jessica Höhn, Theaterpädagogin, und Erpho Bell, Regisseur und Dramaturg, hat er das Buch Theatertechniken für Menschen mit Demenz geschrieben, 2023 erschienen im Mabuse Verlag. Es ist eine Einladung, neue Wege im Umgang mit Menschen mit Demenz zu suchen und zu gehen und diese Form des freien Spiels im Miteinander und gemeinsamen Gestalten, in dem es keine Tabu-Themen gibt, in den Alltag von Einrichtungen der Altenhilfe einzubauen. Und es ist eine Einladung an alle in der Gesellschaft, neugierig und interessiert zu sein, auf das, „was die Person mit Demenz zu sagen hat und was sie in das Soziale, in die Gesellschaft einbringen kann“, so Ganß gegenüber Convivio mundi e.V.

60 Jahre Menschenrechte. Und noch nicht am Ziel!, so lautete im November 2008 das Thema der ersten Konferenz von Convivio mundi e.V. nach der Gründung 2007. Anlass war der 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, verabschiedet drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Dezember 1948. Und jetzt, 15 Jahre später, wo stehen wir zum 75. Jahrestag? Wieder sind nationalistische Bewegungen im Aufwind und Menschenverachtung, Gewalt, Terror und Krieg scheinen leichtes Spiel zu haben. Doch wie konnte es erneut zu diesem Dammbruch kommen? Gibt es „Unvorhersehbarkeiten der Geschichte“, die die Lehren aus der Geschichte vergessen lassen? Unter diesem Titel Die Unvorhersehbarkeiten der Geschichte hat der Verlag Karl Alber einen Sammelband mit Texten des französischen Philosophen Emmanuel Lévinas herausgebracht, Texte, die sich über den Zeitraum von 1929 bis 1992 erstrecken. Darunter besonders bemerkenswert und hochaktuell der kurze Aufsatz Einige Betrachtungen zur Philosophie des Hitlerismus, geschrieben 1934.

Krieg in Europa. Der Putin'sche Angriffskrieg gegen die Ukraine lässt niemanden kalt. Und so wird auch der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum aufgrund seiner Lebenserfahrung von über 90 Jahren nicht müde, immer wieder aufzuzeigen, welche Brandmauer hier beginnt einzustürzen. Baums Mutter war Russin, geboren in Moskau, sein Großvater mütterlicherseits stammte aus Charkiw, in der jetzigen Ukraine. Er selbst bezeichnet sich gegenüber Convivio mundi als „Menschenrechtsaktivist“ und versucht im Gespräch die Bedeutung und Wirkung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, wie auch der Vereinten Nationen – trotz eines notwendigen Reformprozesses – für eine Friedens- und Freiheitsordnung aufzuzeigen.



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