Menschheit messbar machen

Immer häufiger kehren internationale Unternehmen in ihrer Unternehmenspolitik zurück zum "Manchester Kapitalismus", d.h. Gewinnmaximierung durch den Nutzen der billigsten Arbeitskraft in der Welt, oft sogar von Kinderarbeit bis zu 12 Stunden am Tag. Dies bestimmt nicht nur in den Ländern der sogenannten “Dritten Welt die ökonomische Tagesordnung. Die Auswirkungen auf das Lohnniveau und andere Bereiche der sozialen Infrastruktur wie Bildung und Gesundheitswesen in den Industrienationen sind offenkundig.

Das ist nicht nur unmenschlich, sondern langfristig extrem kontraproduktiv. Insofern stellt sich die Frage: Wie kann der Indikator (Maßstab) für “sozialen Fortschritt bestimmt werden? Der ökonomische Gewinn allein kann es sicher nicht sein!.

Convivio mundi e.V. geht davon aus, dass die unveräußerlichen Menschenrechte, die Unantastbarkeit der Menschenwürde (also die Unverletzbarkeit der Person) und die Verbesserung der ökologischen Entwicklung als entscheidende Indikatoren von den verantwortlichen Regierungen und Institutionen in ihren Entscheidungsprozessen zu Grunde gelegt werden müssen.

Wir arbeiten daran, einen umfassenderen Indikator für diesen “Entwicklungs.- und Fortschrittsprozeß zu entwickeln. In der Zwischenzeit verweisen wir auf den Human development index (menschlichen Entwicklungsindex) – HDI – der von dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (United Nations development program) verfaßt wurde: hdr.undp.org

Geschrieben von Dino De Paoli
Samstag, 7. April 2007


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