„Ohne Mauern schwebt die Schwalbe ..."

(Fuad Rifka)

Menschen, die Grenzen überschreiten wollen und mit Offenheit, Neugierde und Vertrauen auf den Anderen, den scheinbar Fremden zugehen, ohne den Anspruch zu erheben, dass der Andere seine Eigenheiten und Andersartigkeit aufgebe.

Menschen, die dem Anderen die Hand reichen, weil sie erkennen, dass seine Ängste um sein Leben, die Zukunft seiner Kinder und um den Frieden in der Welt noch größer sind als die eigenen.

Menschen, die den Schrei nach Schutz und Unantastbarkeit der Würde und Unverletzbarkeit seiner Person im Anderen hören.

Menschen, die verstehen und wissen, dass dieser Schutz der Menschenwürde nicht nur bedeutet, dass der Mensch als „Objekt“ in seiner Würde respektiert wird, sondern dass ihm auch als „Subjekt“ eine Verantwortung für die Zukunft der menschlichen Gesellschaft übergeben ist. Diese Verantwortung schließt die Verteidigung des gesamten Lebens auf der Erde ein.

Viele unserer Gesprächspartner setzen durch ihr Engagement heute wichtige Zeichen. Sie beschreiten neue Wege, uns dieses Wissen und Vertrauen um unsere unveräußerlichen Menschenrechte weiterzugeben – Künstler, Schriftsteller, Ärzte und Wissenschaftler, engagierte Bürger.

Seit Jahrhunderten haben Menschen durch Kunst uns auf die wesentlichen Fragen im Leben und menschlichen Dasein gestoßen und geholfen, Antworten und Lösungen zu finden. In berührender Weise haben sie für uns in der Musik und Poesie, in der Literatur und Malerei eine lebendige neue Muttersprache geschaffen, die für alle Menschen, Kulturen und Religionen eine tragfähige Brücke ist. In diesem Dialog der Kulturen sitzen wir am Tisch mit vielen Generationen. Setzen Sie sich doch mit dazu …!

Geschrieben von Renate Müller De Paoli
Donnerstag, den 9. März 2017

„Ohne Mauern schwebt die Schwalbe ..."

Convivio mundi e. V. möchte Sie zum Gastmahl einladen.


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