Detmold
Es ist nun schon seit vielen Jahren Tradition, das die Einwohner Detmolds am 09. November jedes Jahres der Opfer des Nationalsozialismus gedenken.
In diesem Jahr hatte die sich an die Gedenkfeier anschließende Veranstaltung im Rathaus einen für die Zuschauer etwas überraschenden Charakter. Denn es wurde einer Frau gedacht, die Krieg und Emigration überlebt hatte: Mascha Kaléko. Aber schnell zogen der bewegte Lebenslauf und die Lyrik dieser kleinen Frau die Menschen in ihren Bann. Der Bürgermeister Rainer Heller fasste am Ende der Vortrags seine Gefühle ungefähr so zusammen: "Jetzt kann ich mir besser vorstellen, was Deutschland in dieser Zeit verloren ging."
Convivio-mundi war von der Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit und der Stadt Detmold zu dieser Veranstaltung eingeladen worden und bedankt sich auf diesem Weg noch einmal für die Herzlichkeit von Gastgebern und Publikum.